Orientalische Mauerwespe (Sceliphron curvatum)

Orientalische Mauerwespe

Die Orientalische Mauerwespe (Sceliphron curvatum) wurde aus Indien und Nepal nach Europa eingeschleppt und dort erstmals 1979 in Österreich, in der Steiermark nachgewiesen.

Es ist denkbar, dass die ursprüngliche Einschleppung dieser Art nach Europa dadurch stattfand, dass ein solches Lehmnest – versehentlich oder absichtlich – nach Europa gebracht wurde. Eine Theorie geht davon aus, dass der Flughafen Graz-Thalerhof als Ausgangspunkt der europäischen Verbreitung dieser Wespe fungierte. Seither verbreitet sich diese Art in vielen Teilen Europas aus.

In Deutschland ist die Orientalische Mauerwespe mittlerweile weit verbreitet und wird immer öfter beobachtet.

Zu finden ist sie etwa von Mai bis September fast ausschließlich im Siedlungsbereich.

Orientalische Mauerwespe (Sceliphron curvatum)

Wie alle Arten dieser Gattung baut auch die Orientalische Mörtelwespe etwa 2-3 cm große Lehmtönnchen, die sie an, vor Nässe geschützter Stelle anbringt. Sceliphron curvatum lebt einzeln (solitär) und baut keine Wespenstaaten auf.

Obwohl die Mauerwespe ziemlich groß ist, ist sie für den Menschen ungefährlich. Sie verteidigt im Gegensatz zu den Staaten bildenden Faltenwespen nicht die Nester. Nur in äußerster Not, z.B. wenn sie festgehalten wird, versucht sie zu stechen. Doch ist der Stich harmlos und kaum schmerzhaft.

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